Zahnspangen
Wir zeigen den groben Ablauf vom noch verformten Gebiss bis hin zur herausnehmbaren Zahnspange.
Warum die Zahnspange so wichtig ist
Gesunde, schöne Zähne verbessern die Lebensqualität. Denn wer ein strahlendes Lächeln präsentieren kann, lacht auch mehr. Dies führt zu einem Wohlbefinden und steigert zudem das eigene Selbstwertgefühl. Nur eine Zahnstellung im Einklang mit dem Kiefer wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus aus. Darüber hinaus sorgen geradesitzende Zähne für einen dauerhaften Erhalt der Zähne. Ein perfektes Gebiss wirkt sich auch positiv auf das soziale Umfeld aus. Denn mit sichtlich gesunden Zähnen hinterlässt man einen attraktiven und sympathischen Eindruck.
Die ersten Schritte zum schönen Gebiss
Da nur sehr wenigen Personen ein perfektes Gebiss in die Wiege gelegt wurde, haben viele mit schiefen Zähnen zu kämpfen. Damit man aufgrund dieser Tatsache nicht ein Leben lang auf sein Lachen verzichten muss, stehen einem Kieferorthopäden mit Rat und Tat zur Seite. Der Orthopäde erstellt nach einer Anfangsuntersuchung die Diagnose und den Kostenplan. Bei der gesamten Behandlung hat der Erhalt von gesunden Zähnen oberste Priorität. Aus therapeutischen Gründen muss in manchen Fällen das Ziehen von gesunden Zähnen bedacht werden. Selbstverständlich entscheidet nur der Patient ganz allein darüber, ob die Zähne entfernt werden. Dem Kieferorthopäden stehen viele verschiedene Therapieformen zur Verfügung. Welche von denen angewandt wird, richtet sich nach Fehlstellung des Gebisses. Die richtige Therapie wird in Abhängigkeit des Krankheitsbildes und dem Alter des Patienten ausgewählt. Einige Kieferfehlstellungen oder Zahnfehlstellungen können einen zusätzlichen, operativen Eingriff erforderlich machen. Zuvor wird vom Orthopäden ein Zahnabdruck bzw. ein Gebissabdruck gemacht. Dies ist erforderlich, damit die richtige Therapieform gefunden werden kann. Bei der Behandlungsauswahl wird nicht nur auf die Korrektur von schiefen Zähnen im Kiefer geachtet. Das neu hergestellte Gebiss muss zudem auch zum Gesicht des Patienten passen.
Welche Zahnspange kommt zum Einsatz?
Hier kommen je nach Befund, entweder eine feste oder lose Zahnspange zum Einsatz. Befindet sich der Kiefer des Patienten noch in der Wachstumsphase, wird zur Behandlung eine lose Zahnspange angewandt. Zur Korrektur von schiefstehenden Zähnen eines Erwachsenden greift der Kieferorthopäde zu einer festen Zahnspange. Eine feste Zahnspange kann unter Umständen auch bei Kindern und Jugendlichen in Frage kommen. Die Behandlungsdauer In der Regel liegt die Therapiedauer mit einer festen Zahnspange zwischen 12 und 18 Monaten. Nach der Behandlungszeit wird die feste Zahnspange entfernt. Hiernach erfolgt eine Stabilisierungsphase von einem Jahr. In diesem Jahr bekommt der Patient eine herausnehmbare Zahnspange.
Hinterlässt die Zahnspange Schäden?
Eine Zahnspange verursacht an den Zähnen keine Schäden. Zahnspangenträger brauchen sich über Karies keine Gedanken machen, sofern sie ihre Zähne richtig putzen. Damit eine korrekte Zahnpflege erfolgen kann, wird der Patient vom Kieferorthopäden mit der richtigen Putztechnik vertraut gemacht. Wer sich bei der Zahnpflege nicht ganz sicher ist, kann seine Zähne mit einem Schutzlack überziehen lassen. Hierbei wird die Zahnseite mit dem Schutzlack versehen, auf der die Brackets angebracht sind. Dies ist in den meisten Fällen die Zahnaußenseite. Anfängliche Überreaktionen sind jedoch möglich.
Bei der Behandlung mit einer festen Zahnspange kann es zu Beginn gelegentlich zu allergischen Reaktionen kommen. Hiervon betroffen können die Schleimhäute oder Zähne sein. In der Regel verschwinden diese Symptome nach wenigen Tagen. Schon nach einigen Tagen hat man sich an eine feste Zahnspange gewöhnt. Es treten beim Tragen der festen Zahnspange auch keine Essprobleme oder Sprachschwierigkeiten auf.